Was ist die kluge bauerntochter?

Die kluge Bauerntochter ist ein bekanntes Märchen der Brüder Grimm aus dem Jahr 1812. Es erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die durch ihre Klugheit und Geschicklichkeit verschiedene Herausforderungen meistert und schließlich einen Prinzen heiratet.

Die Geschichte beginnt damit, dass der König in seinem Schloss einen Turm bauen lässt, von dem er sagt, dass er an einem Tag fertiggestellt werden muss. Der König verspricht demjenigen, der die Aufgabe erfüllen kann, seine Tochter zur Frau zu geben. Viele Prinzen und Adlige versuchen vergeblich, den Turm in so kurzer Zeit zu errichten.

Die kluge Bauerntochter hört von diesem Wettbewerb und entdeckt eine Lösung. Sie lässt sich von ihrem Vater 400 Hühnereier geben und zerbricht diese alle sorgfältig, um die Schalen zu behalten. Anschließend stellt sie die Schalen zu einer langen Kette zusammen und bringt diese dem König. Er ist beeindruckt von ihrer Einfallsreichtum und Geschicklichkeit und gibt ihr den Auftrag, den Turm in der vorgegebenen Zeit zu bauen.

Die kluge Bauerntochter bittet den König um Reisig, Pech und Hanfseile, um die Prüfung zu bestehen. Sie erbaut den Turm aus Reisig und befestigt das Ganze mit dem Pech und den Hanfseilen. Am Ende der vorgegebenen Zeit steht der Turm, und die kluge Bauerntochter gewinnt den Wettbewerb.

Der König hält sein Versprechen und gibt die Hand seiner Tochter der klugen Bauerntochter. Gemeinsam leben sie glücklich und zufrieden im Schloss.

Das Märchen der klugen Bauerntochter zeigt, dass Intelligenz und Einfallsreichtum wichtige Eigenschaften sind und dass man durch cleveres Denken und Handeln auch als einfacher Mensch große Erfolge erzielen kann.

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